Nicht nur das Haus, auch das Grundstück war völlig vernachlässigt. Die Bilder, die die Maklerfirma ins Internet gestellt hatte, waren im frühen Frühjahr gemacht worden, als wir das Haus im Sommer 2006 besichtigen wollten, hätten wir es beinahe nicht gefunden, so zugewachsen war es. Die beiden Hausbäume, ein Ahorn und eine Esche waren total durchgeschossen und hatten sich überall ungehindert vermehren können.
Das Grundstück unseres Hauses ist zweigeteilt, der gut 2.000 m² große Bereich, auf dem es selbst steht, ist ein sogenannter naturtomt, ein hinter dem Haus ansteigendes Gelände, das sich verflacht und dann zum angrenzenden Nachbargrundstück wieder abfällt, ums Haus herum bewachsen mit einigen alten Obstbäumen und Ziersträuchern wie Rotdorn, Philadelphus, Haselnuss und vor allem Flieder, der sich enorm verbreitet hat. Der Rest besteht hauptsächlich aus alten Birken, Ahorn und Eschen.
Durch die vielen, teils mächtigen Steine, sieht die ganze Wildnis aus wie der große småländische Wald im Miniaturformat.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt der zweite, knapp 500 m² große Grundstücksteil, der direkt an den dort wegen der alten Mühle aufgestauten Virserumsån grenzt. Dieses Land wurde offensichtlich früher als Gemüsegarten bewirtschaftet, war aber mittlerweile völlig überwuchert von Brennesseln, Goldraute, Mädesüß und Giersch.
In früherer Zeit war unser jetziges Haus das Wohnhaus des Müllers, beim Verkauf der Mühle wurde seinerzeit ein neues Wohnhaus direkt neben die Mühle gesetzt. Das alte Gartenland wechselte dabei aber nicht den Besitzer.
Interessant! Warte auf Fortsetzung:-)
AntwortenLöschenHallo!
AntwortenLöschenIch habe deinen Blog über die Gruppe "Handarbeitsblogs" bei ravelry entdeckt.
Die Bilder schauen toll aus, ich bin schon sehr gespannt auf weitere Haus- und Grundstücksansichten.
Und jetzt gehe ich noch ein wenig die Bilder anschmachten, so als Schweden-Fan. :-)
LG