Sonntag, 19. April 2015

Petten - Noord Holland




Im Frühjahr zieht es uns regelmäßig an die Nordsee, in diesem Jahr waren wir einmal nicht in Dänemark sondern in Petten, einem kleinen Ort in Noord Holland, direkt an der Küste gelegen, ungefähr auf halber Strecke zwischen Alkmaar und Den Helder.


Mitten im Ortskern lag unser Feriendomizil.


Ein Hollandhaus im Miniformat, mit 25 m², verteilt auf Wohnraum, Küche und Schlafzimmer unterm Dach, gerade groß genug für zwei Personen.


Dazu gab es noch einen kleinen, windgeschützten Sitzplatz, den wir wegen des wunderbar sonnigen Frühlingswetters täglich nutzen konnten.


Petten zeichnet sich durch einen breiten Sandstrand aus und ist erfreulicherweise etwas weniger touristisch ausgerichtet als die südlich und nördlich gelegenen Orte Bergen aan Zee und Callantsoog.


Mit dem Fahrrad oder zu Fuß kann man über schöne Dünenwege aber auch diese Ferienorte schnell erreichen.


Dies war mein Lieblings-Strandpavillon, De Strandtent in Callantsoog.


Mir gefiel er deshalb so gut, weil er sehr nah am Wasser liegt, zur Zeit unseres Besuchs regelrecht im Wasser stand.


Landeinwärts gelangt man sofort nach der Überquerung interessanter Brückenbauwerke in Hollands Blumenzwiebelparadies.


Für die Tulpenpracht war es noch zu früh,


dafür blühten aber auf vielen, vielen Feldern Hyazinthen in allen möglichen Farbschattierungen.


Ganz nah liegt auch die hübsche Grachtenstadt Alkmaar, bekannt für ihren freitags stattfindenden Käsemarkt.


Wir waren aber an einem Mittwoch da und hatten die Stadt daher fast für uns allein.


Käse konnte man natürlich auch in einem der vielen hübschen Läden kaufen,


die in den Seitenstrassen zu finden waren.


Leider habe ich in Alkmaar kein interessantes Handarbeitsgeschäft gefunden, dafür aber auf der Rückfahrt in Bergen.


In der Kleinen Dorpstraat 26 liegt ein wirklich gut sortiertes Garngeschäft, Finlandia Import.


Obwohl ich eigentlich erst mal meinen stash verbrauchen sollte, konnte ich nicht widerstehen etwas zu kaufen, einmal Garn für einen Schal von Drops 


und für einen weiteren von Scheepjes.


Diann noch Wolle von Opal, die ich in dieser Farbgebung bisher aber noch nicht gesehen hatte.


Und auch diesen kleinen Reihenzähler, den wie einen Ring am Finger tragen kann, kannte ich noch nicht.


Eine Woche ist manchmal viel zu schnell zu Ende!





Donnerstag, 9. April 2015

Handspindeln


Vor kurzem habe ich hier im Blog meine Spinnräder gezeigt, mein Louet S10 habe ich 1980 gekauft und kurz danach meine erste Handspindel, ich glaube, sie ist auch von Louet, kann mich aber nicht mehr genau erinnern.


In den 80ern wurde meist ziemlich dickes Garn gesponnen, daher waren große schwere Spindeln üblich. Tatsächlich habe ich die Spindel damals nie benutzt, ich hatte das Spinnen am Spinnrad gelernt und keine Geduld, mich mit der Handspindel abzugeben. Erst im letzten Jahr habe ich sie wieder hervorgeholt, ein bißchen damit rumprobiert und festgestellt, dass mir das Handspindeln richtig gut gefällt. Ich habe daraufhin einen befreundeten Hobbydrechsler gebeten, mir einen etwas leichteren Spinnwirtel zu drehen.


Mein Mann hat den Schaft dann so eingesetzt dass eine Tiefwirtelspindel entstanden ist, mit der sich sehr schön spinnen läßt. Für ganz feines Garn habe ich mir aber eine noch leichtere Spindel gewünscht.


Und die kam gestern mit der Post, eine Minikreuzspindel von Horst Hummel auf die ich über Ravelry aufmerksam wurde.


Sie funktioniert wunderbar und ist wegen ihrer geringen Größe genau richtig, um immer und überall dabei zu sein.