Nach stundenlangem Stricken habe ich es gestern geschafft, zwei ganze Reihen fertigzustellen.
Es fing am Morgen damit an, dass ich die Schulternähte meiner Zuckerjacke zusammenstricken wollte. Irgendwie hatte ich mich aber wohl bei den verkürzten Reihen an einer Schulter des Rückteils verzählt, so dass die Maschen nicht gleichmäßig zwischen den Zopfreihen verteilt waren, dadurch trafen sie sich nicht an der Schulternaht, sowas merkt man natürlich erst, wenn die ganze Arbeit getan ist, also auftrennen, dabei Maschen verloren und, und, und..... aber mittags war es dann geschafft.
Und obwohl ich mir ja geschworen hatte, diese Jacke erst fertigzustellen, bevor ich mit dem RVO-Projekt beginne, habe ich mir die schwedische Anleitung geschnappt, die tags zuvor eingetroffen war und die Maschenanzahl für den Halsausschnitt berechnet, na ja, und dann auch einfach losgestrickt. Nach ca. 5 cm hatte ich den Eindruck, dass der Ausschnitt viel zu weit werden würde - also ribbeln, nochmal rechnen, nochmal anfangen. Das habe ich 3 mal gemacht und erst beim letzten Versuch habe ich gemerkt, dass ich irgendetwas bei den Abnahmen falsch mache, statt einer schönen Rechtsmaschenlinie hatte ich da nur undefinierbares Gekörmel, das war mir vorher bei dem leicht melierten Garn gar nicht so aufgefallen, erst der Farbwechsel zeigte, was ich da für einen Mist machte.
Mal sehen, ob ich es durchhalte, das andere Projekt erst mal links liegen zu lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen