Beim Aufräumen bin ich auf jede Menge dieser Überbleibsel gestoßen und einen erstenTeil dieser Webreste habe ich jetzt auf eine mögliche Verwendung hin geprüft und mich dann ans Nähen gemacht.
1989 habe ich zwei große Velourbadehandtücher für meine Mutter gewebt, für den verbleibenden Kettrest reichte das Schussmaterial nicht mehr und so habe ich den Rest mit weißem Baumwollbouclé gewebt und das restliche sammetgarn für ein paar schmale Streifen genutzt.
Warum ich den Stoff dann einfach beiseite gelegt habe und bis heute nie etwas daraus genäht habe, weiß ich nicht. Er war offenbar für ein Handtuch gedacht, denn ich hatte beim Weben schon an beiden Webkanten in der Mitte Aufhänger eingearbeitet hatte. Zwei Säume und das 68 x 50 cm großes Handtuch war fertig.
Bei welchem Projekt das zweite Stoffstück übriggeblieben ist, weiß ich überhaupt nicht mehr. Es war offenbar eine Kette aus gebleichter Baumwolle 16/2, im Schuss das gleiche Material in Naturfarbe.
Um dem Ganzen etwas mehr Pep zu geben, habe ich einen breiten Saumumschlag gemacht, den ich einmal auf der Vorderseite und einmal auf der Rückseite mit einem gekauften Bändchen aus meinem Fundus abgedeckt habe. Das überstehende Bänchen bildet dabei jeweils den Aufhänger. Das Handtuch hat die Maße 63 x 46.
Anscheinend habe ich damals auf der gleichen Kette dann ein paar Farben mit Nialin im Schuss ausprobiert. Mit einem schnell gekordelten Nialinbändchen ist daraus nun ein Gästehandtuch geworden, Größe 50 x 35 cm.
Der letzte Rest von dieser Kette war zu klein für ein Handtuch, also habe ich einfach einen kleinen Utensilienbeutel daraus genäht
Einen etwas größeren Beutel ergab ein Probestück einer Drällkette. Dieses Mal handelt es sich also nicht um einen Webrest sondern den Beginn, bei dem ich Farben und Muster ausgetestet habe. Die Farbzusammenstellung gefiel mir nicht und ich habe meine vier kleinen Decken schließlich einfarbig gewebt.
Das Material ist in Kette und Schuss gleich, Baumwolle 30/2.
Auch bei meinem diesjährigen Kissenprojekt blieb ein kleiner Kettrest übrig, wieder gerade groß genug für ein kleines Gästehandtuch.
Endlich hat sich der Frühling durchgesetzt !
Deine Resteverwertung gefällt mir gut. Ich kann mich auch schlecht trennen. Zur Zeit entstehen aus Resten die Beutel für die Spulen meiner Spinnräder. Der Nachteil von Resten: es reicht nicht immer.
AntwortenLöschenLG Ate
Wunderschön deine Sachen die Tücher und Beutel sind Super liebe Grüsse renata
AntwortenLöscheneine tolle Idee für die Resteverwertung :-)
AntwortenLöschenlg Heike
What a creative way to use leftovers of handwoven cloth. Do you mind me asking what Nialin is? The word didn't translate, but I'm wondering if it's linen? 16/2 is a very fine yarn to use for towels. Your towels must be light and airy. Is that your favorite weight to use? I've been thinking about weaving bath towels for our bathrooms, trying to decide what yarns to use....
AntwortenLöschenEnjoy your day,
Judy
Hello Judy,
LöschenNialin is a brandname for a fiberblend of 60% cotton and 40% flax (NEL 22/2, ca. 6400 m/kg). Other manufacturers call the same material Bomullin or Cottolin. It´s much easier to weave with it than with linen, especially in the warp and it´s not as expensive as linen.
I like it very much and use it quite often in warp and weft (10 threads/cm) to weave towels I use in the kitchen to dry my hands while preparing dinner.
For dishclothes I prefer a thinner yarn, for instance linen 16/1 or cotton 30/2.
I think bath towels should be thicker in quality, I´d use frotte yarn or chenille in the weft and I´d weave a twill variation to get an even softer fabric.
Best wishes
maliz
Heel mooi om 'resten' zo goed te verwerken. Eigenlijk bestaat er niet zo iets als 'leftovers', alles is goed bruikbaar en heel mooi.
AntwortenLöschenEen mooie dag,
Alida
So viele tolle Ideen ! Besonders gut gefällt mir der Aufhänger mit dem Band .
AntwortenLöschenDie Idee stammt leider nicht von mir, ich habe das irgendwann mal im Väv-Magazins gesehen.
LöschenDas sind gute Anregungen für eine Resteverwertung. Manchmal muss das eine oder andere Stück eine Weile liegen bleiben. Anschließend sieht man das Gewebe mit ganz anderen Augen. Alle Stücke sind sehr schön geworden.
AntwortenLöschenEs ist immer wieder spannend was man so aus Resten alles machen kann. Ganz tolle Stücke die du da genäht hast
AntwortenLöschenLG Nicole
Tolle Kleinigkeiten, die aus deinen Resten entstanden sind. Gruß Gabi
AntwortenLöschenEins toller als das Andere! Viele Grüße, Petra
AntwortenLöschenwunderbare stoffe..danke fürs zeigen wiebke
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