Sonntag, 25. November 2012

Inka auf Toyota


Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass ich zugeben muss, dass ich schon im April meinen Strickmaschinenpark erweitert habe.
Erst ein Jahr vorher hatte ich eine Brother KH 890 mit Zusatzgerät und Elektrikschlitten ersteigert. 
Meine erste, immer noch gut funktionierende Lochkartenmaschine war von Toyota, die 
KS 858 plus Doppelbett KR 506, eine Halbautomatik, deren Lochkarten nur einen 12er Rapport zulassen. Sei es nun Gewohnheit oder was auch immer, nach ein paar Probestrickereien auf der neuen Brother, fing ich an, mich spaßeshalber bei den einschlägigen Portalen nach der Toyota KS 901 umzusehen, einem Modell das in mehreren englischsprachigen Blogs hoch gelobt wird und dem Nachfolgemodell KS 950 überlegen sein soll.
Und als ich schließlich bei den ebay-Kleinanzeigen ein überaus günstiges Angebot fand, konnte ich einfach nicht widerstehen, und für 150 Euro wurde die sehr gepflegte, nicht einmal vergibte Maschine samt Lochmuster- und Intarsienschlitten sowie der Doppelbettergänzung KR 501 und allen Bedienungsanleitungen mein Eigentum.















Gestern habe ich nun endlich damit angefangen, die Inka-Jacke von Marianne Isager aus dem Buch Inca Knits auf der Maschine zu stricken.




Über die Anpassung des Musters an den 24er Rapport der Lochkarten hatte ich schon im April 2011 berichtet.




Zuerst habe vorsichtshalber ein paar neue Proben gestrickt, obwohl auch die Toyota einen Nadelabstand von 4,5 mm hat, war ich mir nicht sicher, ob sich bei gleicher ausgewählter Maschengröße dasselbe Bild ergibt wie bei der Brother.







Hier ist der Saum gestrickt, der jetzt mit der Deckernadel geschlossen werden soll.




Das Rückenteil ist fast fertig gestrickt.





Und hier liegt es in Form gebracht nach einer leichten Wäsche zum Trocknen.








6 Kommentare:

  1. Das sieht total schick aus. Für mich könnte es noch bunter sein. Ich bewundere diese Arbeit, aber ich sollte nicht noch etwas Neues anfangen. Ich kann mich nur ganz dunkel erinnern, dass meine Oma vor langer Zeit eine Strickmaschine hatte. Vielleicht, weil nach dem Krieg noch nicht alles so wie heute im Kaufhaus zu kaufen war. Als ich klein war, hat meine Mama sogar Kleidung für uns selber mit der Maschine genäht: zum Beispiel einen blauen Frottebadeanzug. Ich wünsche Dir viel Freude beim Stricken mit dem Maschinen. LG Ate

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    1. Ja, früher hat man gehandarbeitet, um Geld zu sparen. Das war bei uns auch so, heute ist das Selbermachen oft teurer als das Kaufen.
      LG
      maliz

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  2. Wow... so toll! Aber es sieht sicher einfacher aus als es ist.
    Liebe Grüsse
    Berni

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    1. Es ist eigentlich nicht schwierig, man muss sich nur sehr gut konzentrieren.
      LG
      maliz

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  3. hej Marlies,
    das wird eine sehr schöne Jacke. Mir liegt das maschinenstricken nicht so, habe die Maschine von meiner Mutter vor Jahren schon verkauft. Aber ich finde es toll, wenn man das kann.
    lg Heike

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    1. Danke, Heike!
      Jeder ist da halt anders, mich faszinieren Strickmaschinen und gerade bei Norwegermustern finde ich sie extrem praktisch.
      LG
      maliz

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