Dienstag, 30. April 2019

Hundested - Nordseeland



Auch in diesem Jahr haben wir unsere Fahrt nach Schweden unterbrochen, um eine Woche lang Urlaub in Dänemark zu machen.


Schon Ende letzten Jahres hatten wir dieses Ferienhaus in Hundested in Nordseeland angemietet. Tatsächlich waren es zwei kleine Häuser, in dem einen befanden sich Wohnzimmer und Küche, das andere, links im Hintergrund,  beherbergte das Schlafzimmer und das Bad.


Die Häuser lagen auf einem Hügel und boten einen wunderbaren Blick aufs Kattegat, sowohl von der Terasse aus als auch von der zum Grundstück gehörenden Sitzgruppe im Freien.


Bereits am ersten Abend hatten wir Besuch von Rehen, die wenig scheu durch den Garten streiften und die wir durch das Wohnzimmerfenster beobachten konnten.


Direkt vor unserem Grundstück erstreckte sich ein beliebter Spazierweg zwischen dem Leuchtturm Spodsbjerg


und dem Knud Rasmussen Museum, dem Haus, in dem der grönländisch-dänische Polarforscher (1879-1933) zwischen seinen Expeditionen gelebt und gearbeitet hat.


Zum Strand hinunter gelangt man über eine steile Treppe mit 99 Stufen.


An dieser Steilküste ist der Strand sehr steinig, einen sandigen Badestrand findet man nahe des Hafens von Hundested.








Direkt am Hafen gibt es eine Reihe kleiner Geschäfte mit verschiedenstem Kunsthandwerk, hier ein Blick in die Kajgaden, die viele davon beherbergt.


In dieser Zeile liegt auch die Galleri Nord in der Jytte Bonde und Kirsten Herse selbstgefertigten Schmuck, Bilder und Handgestricktes anbieten, hier stehen aber auch zwei große Webstühle auf denen u.a. Decken und Schals in avancierten Mustern mit exklusiven Garnen gewebt werden.


Die ganze Küste lang ziehen sich kleine Fischerorte, die meisten touristisch recht gut erschlossen, da Kopenhagen nur eine Autostunde entfernt liegt und Nordseelands Strände ein beliebtes Ausflugsziel für die Großstädter darstellen.


Nach den Ostertagen war es aber trotz des strahlenden Sonnenwetters wieder überall sehr ruhig.


Den Strand von Tisvildeleje, mit seinen vielen kleinen Badehäuschen, hatten wir am Ostersonntag wegen Überfüllung der Parkplätze nicht erreichen können.


Zwei Tage später waren wir dort dann fast alleine.


Und die ganze Woche lang konnten wir Abend für Abend vor unserer Haustür die spektakulärsten Sonnenuntergänge über dem Meer genießen.





Mittwoch, 10. April 2019

Untergestell für Webrahmen und ein zweiter Schal mit Farbverfechtungsmuster



Die kleinen Webrahmen kann man zwar gut gegen einen Tisch gelehnt ohne Untergestell benutzen aber praktischer und irgendwie gemütlicher ist es schon, einen Unterbau zu haben.


Beim Aufräumen war mein alter Hängemappen-Wagen wieder aufgetaucht, und wurde daher sofort in einen Webrahmentisch verwandelt.


Das offene Rahmengestell ist ideal, um das Unterfach bilden zu können und um rechts und links einige Utensilien ablegen zu können, haben wir zwei Brettabschnitte passend gesägt und einfach auf die innen umlaufende Nut gelegt, die eigentlich für die seitlichen Häkchen der Mappen gedacht war.


Befestigt habe ich den Rahmen erst einmal sehr provisorisch mit einem Bändchen um die hintere Zarge und die Schrauben. Das hat sehr gut funktioniert und auch beim Lösen der Schrauben und Drehen des Kettbaums kein Problem gemacht. Durch die einfache Befestigung kann ich das Untergestell mit verschiedenen Webrahmen nutzen.


Gewebt habe ich hier einen zweiten Schal, für den ich mir wieder ein Muster aus dem Mustertuch ausgesucht habe, über das ich kürzlich berichtet habe.


Kette und Schuss sind aus Drops Alpaca in Altrosa und dunkelblau. Das Garn hat eine Lauflänge von 334 m pro 100 g und es ließ sich mit dem 40/10er Kamm noch gut verweben. Nach der Handwäsche und dem Bügeln mit einem feuchten Tuch, hat der Schal einen schönen weichen Fall.


Anders als beim ersten Schal ist hier der Musterfaden dunkel, die Farbfolge für die Kette war hell-hell-dunkel, für den Schuss hell-dunkel-hell-hell-dunkel.


Farblich passt der Schal schön zur gerade erblühten Schachbbrettblume.