Gestern nachmittag habe ich zum ersten Mal ein Großes Heupferd gesehen.
Es krabbelte ganz ruhig auf unserer Hauswand herum und ließ sich unbeeindruckt von allen Seiten fotografieren.
Mein Bestimmungsbuch gibt die Länge von Tettigonia viridissima mit 28 - 42 mm an, dieses Exemplar ist offensichtlich etwas größer, die Ersatzbatterie für meinen Fotoapparat ist 48 mm lang.
Auf der Seite Tierporträt gibt es ein paar Informationen und tolle Nahaufnahmen zu dieser beeindruckenden Singschrecke.
Das, was hier aussieht wie ein kleines abgebrochenes Stückchen Holz ist ein Schmetterling aus der Familie der Schwärmer. Mit geöffneten Flügeln wirkt er wesentlich unspektakulärer und ist nicht so leicht zu bestimmen.
In Ruhestellung ist er aber eindeutig identifizierbar als Phalera bucephala, der Mondvogel, 24 - 32 mm groß.
Ich werde wohl nie begreifen, wie es möglich ist, dass mich alle möglichen Insekten so begeistern können, es mich aber enorme Überwindung gekostet hat diesen Gast zu fotografieren und das Bewußtsein, dass das Biest außen (!) am Fensterrahmen unseres Schlafzimmers rumkrabbelte mich reichlich nervös machte.
Was macht den Unterschied ? Es kann doch nicht daran liegen, dass Spinnen nicht nur 6 sondern 8 Beine haben.
Ja ja, die Biologin!
AntwortenLöschenBeeindruckende Fotos! Aber IM Schlafzimmer (oder so..) möchte ich die Tierchen auch nicht haben ;-)
AntwortenLöschenLG Elena
Igg - die Spinne kann mich auch nicht begeistern. Das ist auf der schwedischen Hauswand, oder? Und ist das Heupferd ein Zeichen für den Klimawandel? Allen Vorraussagen nach kann man in Schweden ja bald Bordeaux pflanzen. Liebe Grüße, Petra
AntwortenLöschenNein, all die lieben Tierchen sitzen auf unserer deutschen Hauswand, wir sind gerade auf einer Stippvisite hier.
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