Kalmar hatte schließlich vier Waschhäuser, von denen nur noch eines erhalten ist, und das als Einziges in ganz Schweden. Es wurde wahrscheinlich 1902 bis 1906 auf Pfählen ins Wasser gebaut.
Das klapphus, ist noch heute in Gebrauch und von Mai bis September täglich geöffnet.
Rechts vom Eingang ist eine große Öffnung im Boden mit einer abgeschrägten Hozkante.
Wenn die Sonne scheint kann man im Wasser sogar Fische schwimmen sehen.
Klappa bedeutet auf deutsch schlagen, klatschen, die Wäsche wurde wohl naß gemacht und immer wieder auf dieses Holz geschlagen um den Schmutz zu lösen.
Links vom Eingang gibt es ein kleineres Bassin, das rundherum begehbar ist.
Durch die vier in den Boden eingelassenen Tonnen, in die man sich hineinstellen kann, wird die Arbeit etwas erleichtert, ist aber immer noch anstrengend genug.
Foto: Monika Carlsson, Sydostvävarna |
Und so sieht es aus, wenn dort wirklich gearbeitet wird.
Im August 2015 hatten sich einige Weberinnen der Sydostvävarna, unserer Regionalgruppe der Riksvävarna, dort getroffen, um gemeinsamFlickenteppiche zu waschen.
Aber auch ohne Betrieb ist das klapphus in Kalmar ein sehr interessanter und ausgesprochen stimmungsvoller Ort und wirklich einen Besuch wert.
Es liegt auf Kvarnholmen neben dem Badestrand Kattrumpan am Rand der historischen Innenstadt.
Lieben Dank für die interessante Darstellung!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Augusta
hej Marlies,
AntwortenLöschenschöner Bericht, wir waren zwar schon öfters in Kalmar, aber das Waschhaus kannte ich noch nicht.
lg Heike
Dann guckt doch beim nächsten Kalmarbesuch einfach mal rein, Heike. Es liegt ja nahe an der City und lohnt einen Besuch.
LöschenMit vielen Grüßen
Marlies