Der Strick - Kal Stickutmaning 2013 stellt für den Februar die Aufgabe, Socken auf eine Art und Weise zu stricken, die man bisher noch nie ausprobiert hat.
Wenn die Sockenwolle in 50 g Knäueln konfektioniert ist, kaufe ich meist 3 Stück. Bei meiner Größe 39, kann ich aus dem Garn dann zwei Paar Socken stricken. Gerade weil ich etwas längere Schäfte lieber mag, kann es ab und an passieren, dass ich für das erste Paar schon mehr als die Hälfte des Garns verbraucht habe. Dann ist es beim zweiten Paar etwas schwierig, abzuschätzen, wie lang der Schaft werden darf, meist bin ich vorsichtig und mache ihn etwas kürzer als es nötig gewesen wäre und ärgere mich dann über den unnötigen Garnrest. Genau das sollte mir beim zweiten Sockenpaar aus der Regia Design Line, Kaffee Fassett, mal nicht passieren.
Schon oft hatte ich mir vorgenommen, in solchen Fällen die Socken von der Spitze an zu stricken, bisher bin ich aber immer zu faul gewesen, zu lernen, wie das funktioniert. Also kam mir die Aufgabenstellung gerade Recht!
Letztes Jahr habe ich sogar ein Buch zum Thema geschenkt bekommen,
Wendy D. Johnson, Von der Spitze zum Bündchen, Bassermann Inspiration 2011, 128 Seiten.
Irgendwann möchte ich daraus gern die Schlangenmuster- Socken stricken, das Kaffe Fasset Garn war mir allerdings zu unruhig dafür.
Ich habe das Buch zum Erlernen der Toe Up Strickweise diesesmal auch deshalb nicht benutzt, weil ich unbedingt eine Ferse mit Fersenwand arbeiten wollte, diese Fersen sitzen bei mir einfach besser.
In dem Buch Der geniale Sockenworkshop von Ewa Jostes und Stephanie van der Linden, Topp Handarbeiten, 2007, 120 Seiten, bin ich dann fündig geworden.
Im Kapitel Socken mal anders, findet sich auch eine Anleitung zum Stricken von Toe Up Socken, dabei stehen verschiedene Spitzen, Fersen und Abschlüsse zur Auswahl.
Ich habe mich für die Sternchenspitze mit Achteranschlag entschieden und war begeistert, dass ich so das elende Maschenanschlagen überspringen konnte.
Die Spitze lässt sich sehr gut stricken, die ersten drei Reihen sind etwas knüselig, das sind die letzten paar Reihen bei den herkömmlich gestrickten Socken aber ja auch.
Auf den Seiten 88 und 89 wird dann genaubeschrieben, wie eine Herzchenferse für Toe Up Socken gestrickt wird.
Hier sieht man die fertige Spickelzunahme
und nach dem Stricken des umgekehrten Herzchens und der Fersenwand ist der erste Fuß auch schon fertig. Beim Herzchen hatte ich erst ein paar Verständnisprobleme, es hat mir dann geholfen, die relevanten Zunahmen mit Maschenmarkierern zu versehen. Das Fersenwandstricken ging wieder so problemlos wie der Spickel.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich die Toe Up Methode beim Sockenstricken in Zukunft favorisieren werde.
Visst är det roligt att lära sig nya tekniker.
AntwortenLöschenDen hälen ska jag prova att sticka på nästa "tå upp" socka.
Ha det gott
Min första hälen ser lite rafsig ut, nästa gång ska jag försöka att minska kantmaskor på andra sätt men hälen sitter verkligen bra.
LöschenHa det bra!
Die Toe Up Methode sieht interessant aus. Ich habe auch mit der Februaraufgabe angefangen. Die Farben deiner Socken sind so schön, meine sind dunkelblau, weil sie Herrensocken sind:-)
AntwortenLöschenWelche neue Technik wirst du dabei anwenden?
LöschenFür mich wäre es schon "utmaning" genug überhaupt dunkelblau zu stricken, das habe ich bei meinen schwarzen Totenkopfsocken gemerkt, in der dunklen Winterzeit und bei künstlichem Licht muss ich da mittlerweile immer mit Brille arbeiten.
Ja die Farbe ist wirklich eine Herausforderung, oder die Farben, dunkelblau und schwarz, die ich habe.
LöschenNeue Technik für mich ist "French heel" und auch "wedge toe decrease". Auf Deutsch??
Clarissa
Ich habe da mal ein bißchen recherchiert, "french heel" scheint eine Ferse mit Fersenwand zu sein, da gibt es mehrere Typen, wahrscheinlich ist es die "Hufeisenferse",
Löschen"wedge toe decrease" entspricht möglicherweise der sog. Bandspitze.
Genau werden wir das wissen, wenn du uns deine Ergebnisse zeigst :-)
Deine Socken sind prima: Tolle Farben, schöne Mischung zwischen neuer Idee und traditioneller Ausführung. Ich selbst stricke nur noch toe-up, seit ich das zum ersten Mal sah, weil ich gerne lange Schäfte stricken will ohne Sorge, dass die Wolle nicht ausreicht. Allerdings mache ich immer die Bumerangferse. LGs, Petra
AntwortenLöschenIch glaube, dass ich auch standardmäßig auf toe-up umsteigen werde, gefällt mir richtig gut, so zu arbeiten.
LöschenMit ganz vielen Grüßen
maliz