Samstag, 30. Mai 2020

Einrichten des kleinen Kontermarschwebstuhls


Der selbstgebaute Lotta - Webstuhl wird nun zum Weben eingerichtet.




Ich beginne damit, Texsolvschnüre abzulängen und rate dringend dazu, die angegebenen Längen nur als ungefähre Werte zu sehen und beim eigenen Webstuhl lieber vorher nachzumessen, ob die Maße wirklich passen. Durch kleine bauliche Veränderungen kann sich da einiges geändert haben. Wer andere Maße braucht, sollte immer ein bisschen Länge zugeben, damit Material zum Justieren übrig ist.
Zuerst werden die Kontermarschwippen festgestellt, indem man die passenden Metallstangen in die Löcher im Kontermarschkasten steckt, dann bekommen die Wippen ihre Schnüre.

Für meinen 6-schäftigen Webstuhl habe ich 6 Stücke Texsolvschnur auf  31 cm Länge geschnitten und an den Enden mit Hilfe einer Feuerzeugflamme angeschmolzen. So mache ich es mit allen Texsolvschnur-Enden, damit nichts aufribbeln kann.

Texsolv: Schnur, 2 Anker, 1 Pfeilstecker

Mit diesen kurzen Schnurstücken verbinde ich nun die Wippen in der Mitte und stecke sie mit den sog Ankern oder Klammerbolzen der Firma Texsolv fest.
Dann brauche ich 6 lange Schnurstücke, à 65 cm, die ich jeweils um eine der Verbindungsschlaufen schlinge und dadurch befestige, dass ich das eine Ende durch eines der Löcher am anderen Ende ziehe. Fertig sind die Heber-Schnüre, die später durch die Mittellöcher jedes 2. Querschemels gesteckt werden.


In die äußeren Löcher der Wippen kommen die Schnüre, an denen die Schäfte hängen. 
Das richtige Maß ermittelt man dadurch, dass man einen Schaft provisorisch aufhängt, einen festen Faden, z.B. Teppichkettgarn, durch eine Litze und den Kamm zieht, den Faden über die beiden Streichbäume leitet und an beide Enden ein Gewicht hängt. Jetzt justiert man solange die Länge der Texsolvschnur bis der simulierte Kettfaden durch die Mitte des Litzenauges und durch die Mitte des Kamms geht.



Meine 12 Schnüre waren jeweils 23 cm lang, als ich sie durch das Loch in der oberen Schaftlatte gezogen hatte.




Mittlerweile habe ich Schraubhaken an die oberen Schaftleisten geschraubt und ich bräuchte nur noch 20 cm Schnur. Ich stecke einfach die Schnüre durch die Wippenlöcher rechts und links, befestige sie jeweils mit einem Anker und hänge die Schäfte in der richtigen Höhe mit ihrem Haken in die Schnur. 
Bevor ich die Schäfte aufhänge, habe ich sie natürlich mit der benötigten Anzahl Litzen bestückt. Mein Webstuhl ist mit Texsolvlitzen 280/12 ausgerüstet, Das sind die sog. Standardlitzen, auch einfach 28er genannt
.



An den oberen Schaftleisten können die Litzen nicht abrutschen, weil die kleinen Haken für die Aufhängung, die außerhalb der Webbreite angeschraubt sind, sie daran hindern. Den unteren Schaftleisten verpasse ich eine Gummischnur mit Metallsplinten, um das Abrutschen der Litzen zu verhindern. Meine Gummischnur hat einen Durchmesser von 1,5 mm.



 Nun kommen wir zu den Anlängerschnüren.



Hinten am Webstuhl ziehe ich durch jedes der 5 Löcher am Warenbaum je ein Stück Texsolvschnur, das so lang ist, dass es fast an die Litzen reicht. Ich befestige die Schnüre am Anlängerstab, indem ich sie einmal um den Stab lege und jeweils das Ende der Schnur durch eines der Löcher ziehe. Dann ziehe ich eine Polyesterkordel durch das Loch in den überstehenden Endstückchen und befestige die Kordel rechts und links mit einem Knoten am Anlängerstab.
Wenn ich die Kette aufziehe, nehme ich alle Schnüre ab, bis auf die äußere, rechts oder links, lege dann den Stab in die Schlinge meines Fadenkreuzes und mache das gegenüberliegende Ende provisorisch mit einem Pfeilstecker wieder fest.

Die Verbindung zum vorderen Anlängerstab mache ich mit einer langen Polyesterkordel. Hier werden später die offenen Kettenden angebunden, darum muss ich hier keine lösbare Verbindung haben. Damit die Kette nicht schief aufgewickelt wird, muss man beim Anbringen dieser Schnur darauf achten, dass sie immer in gleicher Richtung durch die Löcher gezogen wird und entsprechend um den Anlängerstab geführt wird. Die Enden der Schnur habe ich mit einem Knoten in den Bohrungen des Stabes befestigt.


Jetzt kann ich die Kette am Schärbaum ablängen.


Mein erstes Gewebe auf dem fertigen Webstuhl soll ein Stoff für eine leichte Jacke werden.
Ich hatte in meinem Vorrat noch Konen mit Merinowolle in zwei verschiedenen Stärken.



Einzeln wäre mir das Garn zu dünn gewesen, so habe ich beschlossen, die beiden Konen zu mischen. Es handelt sich  einmal um schwarze Wolle Nm 27/2, die verzwirnt ist und um gefachte Wolle mit 3 Fäden à Nm 40/2.


Meine neu gebildetes Garn hat je einen Faden von den beiden Konen und ich habe die Kette mit sechs dieser zusammengesetzten Fäden pro Zentimeter geschärt. Ich mache beim Schären nur ein Fadenkreuz und kein Gangkreuz, sondern gehe stattdessen mit dem Garn nur um den Wendezapfen an meinem Schärbaum herum. Außerdem lege bei jedem neuen Umgang den oder die Fäden immer wieder über die bereits geschärten. Gelernt habe ich das einmal anders, für mich hat sich dieses Vorgehen aber als praktischer erwiesen.


Die Schlinge des abgebundenen Fadenkreuzes lege ich um den Anlängerstab, dann stecke ich die Fadenkreuzlatten ins Kreuz und befestige die Latten am Webstuhl.
In Jane Staffords Online Guild habe ich eine praktische Art gelernt, die Kreuzlatten so zu befestigen dass sie bei Bedarf horizontal und vertikal verschiebbar sind.




Ein Stück Schnur wird doppelt genommen und als Schlinge z.B. um den Mittelbalken des Webstuhls gelegt. 
Die beiden Enden werden nun nacheinander so durch die Löcher der Kreuzlatten gezogen, dass dabei eine Verkreuzung entsteht.


Das passiert, wenn man das erste Schnurstück von oben durch die 1. Latte fädelt und auch von oben durch die 2. Latte. Dann nimmt man das 2. Schnurstück und fädelt es von unten durch Latte 1 und auch von unten durch Latte 2. Die beiden Enden kann man dann mit einem aufziehbaren Knoten am Streichbaum befestigen. Die Kreuzlatten haben jetzt einen guten Abstand voneinander und lassen sich durch die Reibung auf der Schnur in jede gewünschte Stellung schieben.


Nachdem ich die Knoten aufgelöst habe, die das Fadenkreuz sicherten, kann ich nun meine Kettfäden im Reedekamm verteilen. Der Reedekamm hat eine Zentimetereinteilung, es kommen also 6 Fäden in jede Abteilung.


Meine Kette ist 80 cm breit und 5 m lang. Ich habe jetzt schon zum 2. Mal erfolgreich Jane Staffords sehr einfache Methode angewandt, die Kette allein aufzuziehen, nur mit Hilfe von einn paar schweren Büchern.


Jane legt Papier ein, beim Aufwickeln des Kettbaums, ich habe meine Kettleisten benutzt.




Wenn man sich mit einem Stuhl vor den Webstuhl setzt, kann man recht bequem den Litzeneinzug machen.


Beim Blattstechen sitze ich lieber etwas höher auf meiner Webbank, so hat man einen guten Überblick.


Nun zur Trittverschnürung. 
Die Kontermarschwippen sind noch festgestellt.
Als erstes werden die Schäfte mit den Querschemeln verbunden.
Ich sitze dabei vorne vorm Webstuhl auf einer Fußbank.

Für mein Gewebe brauche ich 4 Schäfte und 6 Tritte. Ich setze also 8 Querschemel auf die entsprechende Achse. Die Querschemel sollen nach der Anschnürung waagerecht stehen.
Da die Querschemel alle in gleicher Höhe angebracht sind, ist es nicht so einfach, diejenigen für die Hebungen und jene für die Senkungen auseinanderzuhalten. Eine gute Möglichkeit wäre die farbige oder sonstige Markierung jedes zweiten Querschemels.
Ich habe mit verschiedenfarbigen Schnüren gearbeitet.
Seit einiger Zeit kann man in Schweden  Texsolvlschnur  in den Farben schwarz, rot, blau und gelb kaufen. Ich habe mir letztes Jahr eine Rolle in blau direkt bei Texsolv bestellt. Das Porto nach Deutschland dürfte aber so hoch sein, dass man vielleicht erst einmal hier bei den einschlägigen Händlern anfragt, ob sie farbige Texsolvschnur verkaufen oder mitbestellen können.
Eine andere Möglichkeit wäre es, sich die abgelängten Schnüre selbst einzufärben. Das soll ganz gut mit Jacquard iDye Poly funktionieren. Normale Stofffarbe haftet auf der Kunststoffschnur nicht gut.



Natürlich kann man die Schnüre auch alle weiß lassen, aber es erleichtert die Sache, wenn man in die unteren Schaftlatten Schnüre in einer abweichenden Farbe einzieht, sie mit jedem 2. Querschemel verbindet und dadurch, wie hier, z.B. die Senker markiert.

Auf den beiden Bildern kann man die Reihenfolge gut sehen:  Die lange Schnur, die von der Mtte der Wippen kommt, wird vor den Litzen nach unten geleitet und unter dem Mittelloch des ersten Querschemels mit einem Anker befestigt.  Der zweite Schemel wird mit der unteren Schaftlatte durch eine farbige Schnur verbunden, der 3. mit einer langen weißen usw. Die Schemel 1,3,5,7 sind also weiß verschnürt, die mit geraden Zahlen blau. Die langen Schnüre gehen jeweils vor ihrem Schaft lang und mitten durch die Kette, dabei sollen sie die Kettfäden nicht beiseite drücken.

 


Jetzt sollen die Querschemel mit den Tritten verbunden werden.

Ich habe 12 weiße und 12 blaue Schnüre auf 40 cm Länge geschnitten und in jede Schnur provisorisch schon einmal einen Anker gesteckt.
Ich sitze weiterhin vorne vorm Webstuhl und stecke, hinten beginnend, die Ankerschnüre entsprechend meiner Patrone in die Löcher der Querschemel, dabei gehe ich Schaft für Schaft vor.
 

Jedem Schaft sind 2 Querschemel zugeteilt, einer für die Senkung und einer für die Hebung.
Der hinterste Querschemel ist blau angebunden, er ist für die Senkung des Schafts zuständig und bekommt auch blaue Schnüre zu den Tritten.  
Diese Schnüre werden durch die Löcher gesteckt, die in der Webpatrone den leer gebliebenen Kästchen entsprechen und oben mit einem Anker festgeklemmt.

Die langen, weißen Schnüre sind für die Hebung zuständig. Die Querschemel, die weiß angebunden sind, bekommen also weiße Schnüre zu den Tritten. Hier werden die schwarzen Kästchen der Patrone verschnürt.



Die Zeichnung soll die Zuordnung noch einmal verdeutlichen. Hier sind Senkung und Hebung allerdings so dargestellt, wie sie erscheinen, wenn die Querschemel übereinander liegen. Am Lotta-Webstuhl haben wir es ja jeweils mit einem Senker und einem Heber nebeneinander zu tun. 
(Achtung: Das Steckschema der Anker, das auf den Fotos zu sehen ist, entspricht nicht der oben abgebildeten Patrone, u.a. weil ich die Anbindung immer so abändere, dass eine sog. schreitende Trittfolge möglich ist.)



Wenn alle Schnüre eingesetzt sind, kann ich sie mit den Tritten verbinden.
Mein Webstuhl hat ja nicht für jeden Schaft ein Loch in den Tritten sondern je ein Loch für jeden Querschemel. Daher kann ich beim Durchziehen der Schnüre in die Tritte ganz einfach abzählen, Schemel 8, Loch 8, Schemel 7, Loch 7 usw.

Ich gehe Tritt für Tritt vor und befestige die Schnüre unter den Tritten dann mit Kabelbindern.  
Dabei beginne ich wieder von hinten und schiebe den Kabelbinder, als Sicherheitsmaßnahme gegen das Ausreißen, jeweils durch das 2. Loch der Schnüre.  
Durch das Knübbelchen am hinteren Ende und die Schrägstellung der Tritte kann der Kabelbinder nicht rausrutschen.


Zum Schluss  muss ich dann nur noch die Anker oben auf den Querschemeln so feststecken, dass alle Tritte in die gleiche Höhe kommen. Meine Tritte schweben hinten 15 cm über dem Boden.


Jetzt wende ich mich wieder der Kette zu. Ich finde, dass die Verschnürung der Tritte einfacher geht, wenn die Kette noch nicht angeknotet ist, Man hat einfach einen besseren Überblick.


Das Anknoten der Kette an den Anlängerstab mache ich also ganz zum Schluss. Ich setze zuerst nur einen Knoten und kontrolliere noch einmal die Stelle, an der die langen Schnüre, von den Wippen kommend, durch die Mitte der Kette gehen.


Falls die Schnüre nur geringfügig außerhalb der Kettmitte liegen, reicht es, den Kamm etwas in der Kammlade zu verschieben. Werden Kettfäden aber regelrecht beiseitegedrückt von den Mittelschnüren, muss man diese einzeln von den Querschemeln lösen, an der richtigen Stelle durch die Kette führen und wieder befestigen.
Wenn das alles erledigt ist, ziehe ich die Knoten noch einmal fest und setze einen zweiten Knoten darüber.
Nun darf man nicht vergessen, die Feststeller aus dem Kontermarsch zu ziehen, sonst öffnet sich kein Fach.



Der kurze Film zeigt, wie weit sich das Fach öffnet. Ich habe einen geraden Einzug auf 4 Schäften, gleichseitigen Köper und zusätzlich zwei Leinwandtritte angeschnürt. Meine Patrone habe ich umgestellt für eine schreitende Trittfolge. Ich trete im Film Leinwandbindung rechts außen und links außen und dann abwechselnd von außen nach innen die Köpertritte.



Den Stoff für die Jacke habe ich in Leinwandbindung gewebt.


Für den Schuss habe ich das Kettmaterial verwendet und in regelmäßigen Abständen Streifen aus Sockenwolle in pink/lila Tönen eingewebt.


Die Köperbindung hatte ich nur angeschnürt, um den Webstuhl mit mehreren Schäften auszuprobieren. Oben auf dem Probestück sieht man einen Spitzköperstreifen. Meine weiteren Köperversuche waren alle schwarz auf schwarz und im Foto nicht gut zu erkennen.
Aber eins der Streifenmuster gefiel mir ganz gut und ich habe schon wieder eine neue Kette mit dem gleichen Material auf dem Webstuhl.



Zum Schluss noch ein Tipp fürs Weben, der auch wieder von Jane Stafford stammt.

Ein gleichmäßiger Anschlag, besonders bei lockeren Geweben und eine schöne Webkante gehören zu den großen Schwierigkeiten für den Webanfänger und obwohl ich schon seit 1980 webe, kann ich wirklich nicht behaupten, dass ich immer tolle Ränder und gleichmäßige Stoffe zustande bringe.
Seit ich mir aber Janes Art zu weben angewöhnt habe, sehen alle meine Gewebe wesentlich besser aus. 

Jane Stafford Textiles

Ich öffne mein Fach, schieße das Schiffchen durch, schlage mit der Kammlade an und lasse die Lade in dieser Stellung direkt am Gewebe, während ich umtrete. Dann erst geht die Lade im neuen Fach zurück und der nächste Schuss wird eingegeben.
Jane sagt dazu:

 Throw - Beat - Change - Beater back







4 Kommentare:

  1. Liebe Marlies,

    vielen Dank für deine umfassenden und sehr aufschlussreichen Posts in den letzten Wochen!!

    Ich habe nun auch endlich mal meinen Glimakra-Ideal in Betrieb genommen und die erste Kette erfolgreich abgewebt. Ich denke in den nächsten Tagen kann ich auch mal Fotos zeigen.
    Liebe Grüße
    Claudia

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  2. Ein sehr guter Beitrag, der so ziemlich keine Fragen offen lässt!
    Ich habe also richtig gedacht. Beim Kontermarsch gibt es keine Nullstellung beim Weben. Die Schäfte, die nicht gehoben werden, werden gesenkt 😮 Sehr clever!
    Die zwei verschiedenfarbigen Schnüre für die Querleisten und Pedale machen Sinn und helfen noch einmal, es besser zu verstehen und auseinander zu halten.
    Die Bäummethode von Jane erinnert mich an Deine Hammer-Methode, die ich inzwischen sehr gerne verwende. Ich habe mir dafür extra meinen eigenen Fäustel gekauft 😉
    Ich habe auf dem Gebrauchtmarkt lange Zeit nach Holzjalousien Ausschau gehalten und nichts gefunden. Dann habe ich im Keller alte Metall-Jalousien aus unserer alten Wohnung entdeckt und diese auseinander genommen. Man kann sie mit einer stabilen Schere auf die gewünschte Länge kürzen und sie funktionieren auch sehr gut. Auch tragen sie nicht so sehr auf, wie Holzleisten und sind stabiler als Papier. Ich habe irgendwo Bilder damit gemacht 😉 Beim nächsten Blogbeitrag tauchen sie auf jeden Fall mit auf. Ich muss nur meine aktuelle Kette abweben, damit er komplett ist.
    Begeisterte Grüße
    Cara

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  3. Hallo Maliz

    Ich bin schon seit Jahren ein Fan deiner Tipps. Egal bei welchen Handarbeiten. Nun habe ich mal eine Frage.
    Wenn du alle Querschemel auf eine Achse schiebst, wird das dann für die Schäfte nicht zu weit auseinander? Das ständige verhakeln der Schemel ist nervig. Aber bevor ich meinen Webstuhl umbauen, wollte ich mal hören, welche Erfahrung du damit hast.
    Ich hoffe, du liest diesen Post noch, obwohl er ja schon etwas älter ist.
    Ganz liebe Grüße von vorm Harz
    Doro

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    1. Hallo Doro,
      Ich bekomme immer eine E-Mail Nachricht, wenn kommentiert wird, egal wie alt der Post ist :-)
      Es macht kein Problem mit den Schäften, wenn die Querschemel alle auf einer Achse liegen. Man muss aber ein bisschen aufpassen, dass man die Heber und Senker nicht verwechselt. Es ist praktisch sie irgendwie zu markieren, mit Farbe oder wie bei mir mit farbigen Schnüren. Guck mal in dem Beitrag vorher, wo ich den Bau des Webstuhls beschreibe,bei den Tritten. Ich finde die dort beschriebene doppelte Lochung sehr praktisch.
      Wir sind seit 2 Tagen in Schweden, sonst hätte ich meine Grüße auch von vorm Harz geschickt :-))





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