Samstag, 29. Februar 2020

Das blaue Wunder


Obwohl Niedersachsens Hauptstadt nur 100 km von unserem Wohnort entfernt liegt, habe ich es erst ganz zum Schluss geschafft, mir die Wanderaustellung Das blaue Wunder in der Handwerksform Hannover anzusehen.


41 Handweberinnen, 3 Handweber und 4 soziale Webereien zeigten eine eindrucksvolle Fülle von Exponaten, gewebt in den verschiedensten Techniken, geeint durch die Farbe BLAU
Organisiert worden war die Ausstellung vom Verein Weben Plus
Leider waren die einzelnen Stücke schlecht zu fotografieren, da sie meist durch sehr helle, gerichtete Spots beleuchtet waren, die starke Schatten warfen. Ich kann dadurch nur einige wenige Fotos zeigen, die aber alle leider auch keine gute Qualität und Farbtreue aufweisen.


Dieses grafisch gestaltete Damastgewebe von Beate Stürmer zierte schon den Einladungsflyer.


Ausschnitt eines Gewebes von Anneliese Lauf.


 Die interessante Musterung des Kissens von Silke Schnau


 ist besser im Detailbild zu erkennen.


Doris Arendholz zeigte ein sehr dekoratives und spannend strukturiertes Gewebe aus Papiergarn.


Die verschiedensten Blautöne finden sich in Annette Borgwardts doppelgewebtem Kissen wieder.


Auch die subtilen Farbschattierungen der warmen, weichen Wolldecke von Kari Bottke 
sind am Besten in der Detailaufnahme zu sehen.


Von Cornelia Feyll stammen diese außerordentlich dekorativen, gewebten Mobilés.


Sehr gut gefielen mir die Ikatschals von Eva Götze und Wolfgang Weckwarth.


Besonders der rechte Schal, Fuzzy Blue, hat mich beeindruckt.
In der Arbeitsbeschreibung, die zu fast allen Geweben in einem ausgestellten Buch zusammengefasst war, das in der Ausstellung auslag, war dazu Folgendes zu lesen:

"Bordüre Kettikat.
Kette und Schuss sind in nur einem Färbegang gefärbt. 
Blauschattierungen entstehen durch Farbverflechtungen.
Mit nur einem Schussfaden gewebt, in dem das Muster für die gesamte Schallänge vor dem Fäben abgebunden wurde." 
Das Material ist 100 % Seide Grège.

In der Großaufnahme, die ich eigentlich nur gemacht hatte, um den Namen zuordnen zu können, kann man das Gewebe des Schals von Wolfgang Weckwarth etwas genauer sehen.


Der Schal war für mich das Highlight der Ausstellung aber direkt gefolgt von dem großartigen Bildgewebe von Luise Kröger, das das Thema der Ausstellung nun wirklich trifft.


Dieser kleine Einführungsfilm des Handwerforums Hannover  gibt noch mal einen Eindruck der Ausstellung, auch hier ist zu sehen, wie schwierig die Lichtverhältnisse für Fotografie und Film waren.

 











4 Kommentare:

  1. Vielen Dank für die tollen Fotos von der Ausstellung, ich hätte diese auch so gerne besucht, leider war es mir aus beruflichen Gründen nicht möglich.
    Liebe Grüsse
    Doris

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  2. Vielen Dank für den ausführlichen interessanten Bericht und die tollen Fotos.

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  3. Danke ich schaffte es leider nicht dort hin zu fahren und nun mag ich nicht unterwegs sein wegen Asthma--liebe Grüße Wiebke

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  4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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