Als wir im August in Deutschland waren, habe ich ein bisschen recherchiert und schnell gemerkt, dass es viel preiswerter werden würde, das Board selber zu bauen, Kardierbeläge wurden in vielen Feinheiten und Größen im Internet angeboten.
Ich habe mich schließlich für ein 30 x 22 cm großes Stück mit einer mittleren Feinheit von 72 ppsi (points per sqaure inch) entschieden, das bei Wald Wolle angeboten wurde.
Im Keller hatten wir noch einen Abschnitt einer alten Küchenarbeitsplatte aus 2 cm starkem, stabverleimten Buchenholz, das die nötige Schwere mitbrachte und nachdem mein Mann aus dem gleichen Material noch den Kiel zugeschnitten hatte, konnte das Auftackern des Kardenbelags beginnen. Wir haben den Belag bisher nicht flächig verleimt, sollte das doch nötig werden, kann man die Klammern ausheben und das Kleben nachholen. Ich wusste nicht, ob Klebechemikalien möglicherweise das Grundmaterial des Kardierbelags angreifen würden.
Bisher funktioniert das Brett wunderbar, als Unterlage hat sich ein Stück Antirutschfolie für Küchenschubladen als sehr praktisch erwiesen.
Ein Pinsel aus dem Baumarkt und eine Katzenbürste vom schwedischen Loppis sind praktische Helfer beim Bestücken des Blending Boards.
Mit ein Paar dicken Stricknadeln kann ich dann meine Punis aufrollen.
Und die ersten Ergebnisse
wurden dann auch gleich versponnen.
Danke für die Idee mit den Punis! Ich habe bisher nur Rolags gedreht und habe noch ein halbes Kilo Baumwolle im Band zuhause, das ich zum Verspinnen mit dem Charkha erst in Punis rollen muss. Wird demnächst gleich mal ausprobiert!
AntwortenLöschenDanke für die Erklärungen! Das ist sehr spannend. Irgendwie - irgendwo - irgendwann - werd ich spinnen lernen!
AntwortenLöschenDann wünsche ich dir viel Spaß dabei :-)
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