Nachdem unser Schlafzimmer seinen endgütligen Platz im Anbau gefunden hatte, konnten wir daran gehen die beiden kleinen Zimmer auf der Ostseite des Hauses zu renovieren.
Hier steht in einer Ecke ein alter offener rörspis, der im Zuge der Kaminrenovierung auch wieder in Stand gesetzt wurde.
Der hintere Raum auf dieser Seite des Hauses, hat sein Fenster zum Nachbargrundstück hin und ist bei Morgensonne wegen der Ausrichtung nach Osten wunderbar von Licht durchflutet.
Aus diesem Grund haben wir ihn anfangs als Frühstückszimmer genutzt. Im Laufe der Zeit sammelte sich aber so viel Material und Werkzeug an, dass wir den Platz dringend brauchten, um den ganzen Renovierungskram unterbringen zu können.
Um ein großes helles Zimmer zu bekommen, haben wir die hölzerne Trennwand zwischen den beiden Räumen entfernt.
Ein Teil dieses Zimmerchens haben wir der Küche zugeschlagen, der Rest ist mit der ursprünglichen Tür zu einem Wandschrank geworden.
Die andere Tür, die in die Küche führt, ist mittlerweile ausgehängt, so profitiert die Küche auch noch vom Lichteinfall durch das Fenster.
Natürlich gab es auch hier wieder Löcher im Fußboden, die durch eindringende Feuchtigkeit entstanden waren und repariert werden mussten.
Das Zimmer hat jetzt wie die anderen renovierten Räume einen neuen Fußboden, frisch tapezierte Wände und eine neue Decke. Nach und nach wollen wir noch die Fenster und Türen streichen und es ist auch noch nicht vollständig eingerichtet, daher wirkt alles noch ein bißchen kahl.
Im vorderen Teil steht gegenüber dem offenen Feuer ein kleines Sofa mit zwei Sesseln und passendem Tisch der finnischen Firma Asko, hergestellt in den 70er Jahren. Diese Möbel stammen aus dem Institut, in dem mein Mann gearbeitet hat. Als dort die Kantine erneuert wurde, konnten die Mitarbeiter die alten Einrichtungsgegenstände für ein paar Euro kaufen.
Nachdem ich sie angestrichen und mit neuen Polsterbezügen versehen habe, finde ich sie wieder sehr chic. Der coole finnische Stil hat mich schon immer begeistert.
Der Schrank, der links zu sehen ist, hat dort nur vorübergehend seinen Platz gefunden, er ist für die Gästehütte gedacht, doch davon erst später.
Und dies ist nun unsere sonnige Frühstücksecke, die unmittelbar an die Küche anschließt.
Den kleinen runden Tisch hatten wir im Dreck der Gerümpelkammer gefunden, der heute unser Badezimmer ist. Eines seiner drei Beine verrottete draußen auf einem Müllhaufen hinterm Haus. Nachdem mein Mann die wurmzerfressenen Teile ersetzt hatte, und ich den ortstypischen, pelarbord genannten Tisch angestrichen habe, ist er wieder ins Haus eingezogen.